Jetzt Obstbäume bestellen
Wer in diesem Jahr Obstbäume für seinen Garten oder Wiese bestellen möchte, kann dies bis zum 15. September 2024 per eMail
machen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die verschiedensten beliebten Apfel, Birnen oder Pflaumen Sorten. Aber auch Wildobst
wie der Speierling oder die Mispel (Foto) können geordert werden. Die Preise sind die gleichen wie im Jahr 2023 und inkl. Pfahl, Seil und Drahthose. Die Ausgabe der Bäume erfolgt am 09. November an der Bulauhalle.
Im Frühjahr 2025 werden von den "Streuobstfreunden" auch wieder die beliebten Schnittkurse angeboten, damit man lange viel Freude an den Bäumen und Früchten hat. Die Termine finden Sie hier auf der Webseite.
Bitte laden Sie die Liste herunter und maulen Sie Ihre Bestellung an die aufgeführten eMail Adressen.
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Störche 2024 in Rodenbach
Juli 2024; Mit 20 Brutpaaren ist die Zahl der Storchenpaare in Rodenbach genauso hoch wie im letzten Jahr. Das Revier am Rodenbach, im Pappelwäldchen und an der Pappelreihe am Rodenbach inklusive Storchenmast mit 14 Brutpaare weiterhin der Hotspot der Storchenpopulation in Rodenbach: Im Pappelwäldchen brüteten 9 Störche, erfolgreich waren 6 Paare mit insgesamt 17 Jungstörchen. Leider waren hier 3 Paare ohne Bruterfolg. Am Rodenbach (Pappeln und Mast) befanden sich 5 Brutpaare, bedauerlicherweise nicht alle erfolgreich. Hier zählten wir 8 Jungtiere, bei zwei Paaren blieb am Ende der Horst leer, so auch der Storchenmast am Rodenbach. Erfolglos blieb eine weitere Storchenbrut auf einem Hochsitz im NSG.
Auf einem von privater Hand errichteten Storchenmast war die Brut erstmals erfolgreich. Mit Einverständnis des Eigentümers konnten wir ein Jungtier beringen.
Insgesamt sind in Rodenbach bei 14 erfolgreichen Bruten 38 Jungstörche ausgeflogen. Zwei Tiere mehr als letztes Jahr. Neben den 25 Jungtieren am Rodenbach verteilen sich die weiteren 13 Jungstörche auf folgende Standorte:
Wehrturm 3 Jungstörche
Alter Mast im NSG 3 Jungstörche
Mast auf der Aue 4 Jungstörche
Pappel an der Bahn 2 Jungstörche
Natürlich ist die Storchenpopulation sehr groß für die relativ kleine Rodenbacher Gemarkung. Auch die Nebenreviere Erlensee und Langenselbold sind gut mit Störchen besetzt. Die Nahrungssuche der Störche erstreckt sich aber auch auf größere Distanzen.
Reinhard Lukas / Daten von Werner Peter
Zu einer abendlichen Vogelstimmenwanderung laden der Vogel- und Naturschutzverein Rodenbach e. V. und die NABU Gruppe Rodenbach e. V. am Sonntag, dem 12. Mai herzlich ein. Treffpunkt ist um 18 Uhr der Parkplatz am Sportplatz Hainmühle.
Unter der fachkundigen Leitung des Spessartführers Rudi Ziegler werden wir die Vielfalt an Vögeln und Vogelstimmen in der Oberrodenbacher Gemarkung erleben. Dauer der Führung etwa 2 Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden werden gerne entgegengenommen.
Am Freitag, dem 01. März. 2024 um 18:30 Uhr findet unsere diesjährige gemeinsame Mitgliederversammlung im Bürgerhaus Niederrodenbach, Hanauer Landstraße 3 statt. Hierzu laden wir alle Mitglieder ein. Änderungen oder Ergänzungen zur Tagesordnung sowie die Anmeldung zur Versammlung bitte bis zum 25. Februar 2024 an den Vorsitzenden Reinhard Lukas, Tel.: 0172-6656492 oder per E-Mail an nabu-rodenbach@web.de.
Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
1.Genehmigung des Protokolls vom 03. März 2023
2.Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden (VNR und NABU)
a.Ergänzende Berichte und Aussprache
3.Kassenbericht und Bericht der Kassenrevisoren VNR
a. Bericht des Kassenwarts und Aussprache
b. Bericht der Kassenrevisoren, Aussprache und Entlastung des Vorstandes (VNR)
4.Kassenbericht und Bericht der Kassenrevisoren NABU
a. Bericht des Kassenwarts und Aussprache
b. Bericht der Kassenrevisoren, Aussprache und Entlastung des Vorstandes (NABU)
5.Wahl der Kassenprüfer
VNR und NABU
6.Ehrungen
VNR und NABU
7.Verschiedenes
8.Orchideen in Rodenbach und Hessen und ihre Verbreitung
Der Vorstand, im Februar 2024
Wir sind traurig. Das Jahr begann für uns mit einer schlimmen Nachricht.
Trotz seines hohen Alters nahm Alfred noch an Sitzungen aktiv teil und stand uns mit seinem breiten Wissen immer zur Verfügung.
Er war ein großer Kämpfer für die Natur und den Wald in Rodenbach, blieb aber immer konstruktiv und vermittelnd. Die Projekte, an denen er beteiligt waren, lassen sich gar nicht alle aufzählen. Eine Persönlichkeit wie Alfred lässt sich nicht ersetzen und er wird uns, mit seiner Expertise, aber noch mehr als Mensch in Zukunft fehlen.
Stellungnahme zur möglichen Alternativfläche für neuen Feuerwehrstandort
Rodenbach, 06.12.2023; Wie das Onlinemagazin „Vorsprung“ am 03.12.2023 berichtete, werden die Fraktionen von SPD und FDP in der nächsten Sitzung des Bauausschusses den Vorschlag einbringen, den bisher geplanten Standort für die Feuerwehr, von der Bauhof Seite auf eine gegenüberliegende Fläche zu verlegen. (Fraktionsantrag - Prüfauftrag zum neuen Standort für Feuerwehr und DRK)
Die Änderung soll über den Regionalverband Rhein-Main überprüft und bei Eignung als Alternative in Betracht gezogen werden. Die mögliche neue Fläche wird im Moment als landwirtschaftliche Fläche genutzt.
Die Rodenbacher Naturschutzverbände "VNR", "NABU" sowie der "BUND Untere Kinzig" begrüßen diesen Vorschlag der Fraktionen.
Margit Küchenmeister vom BUND: „Auch wenn die bisher ins Auge gefasste Fläche nicht sehr groß ist, konnten viele Vögel und Fledermäuse festgestellt werden. Wenn dieser Lebensraum erhalten bliebe, wäre das gut für die Flora und Fauna in Rodenbach.“
Wie in dem Bericht auch zu lesen war, ist eine Teilbebauung der bisher geplanten Feuerwehrfläche aber weiter möglich, da die Abfallannahmestelle vom Bauhof besser abgetrennt und vergrößert werden soll.
„Der neue, mögliche Feuerwehr-Standort stellt zwar auch einen Eingriff in die Natur dar, allerdings würde er geringer ausfallen, als eine Versiegelung des feuchten, mit Bäumen und Hecken gesäumten Areals, das bisher geplant wurde. Allerdings muss beim Ausbau der Abfallannahmestelle bereits in der Konzeptionsphase darauf geachtet werden, dass möglichst wenig Bodenfläche, Gehölze und Buschwerk davon betroffen sind.“, so Reinhard Lukas, vom VNR und NABU Rodenbach.
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Kiebitze sind Teilzieher: Ein Teil überwintert bei milder Winterung in Deutschland, andere ziehen im Winter nach Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Großbritannien. Wenn sie wieder nach Deutschland zurückkehren, beeindrucken sie mit ihren Flugmanövern zur Balzzeit: Die „Gaukler der Lüfte“ drehen Schleifen über ihrem Revier, stürzen sich in akrobatischen Flugmanövern gen Boden und singen dabei weit hörbar.
Früher war der Kiebitz noch sehr häufig zu sehen, mittlerweile ist er aus vielen Agrarlandschaften verschwunden und wird in der Roten Listen als stark gefährdet gelistet. Vor allem die Entwässerung und der Verlust von Feuchtwiesen machen ihm schwer zu schaffen. Darum war der Slogan des Kiebitz bei der Vogelwahl: „Wasser marsch!“ Die Renaturierung von Feuchtwiesen und Mooren könnte den Rückgang der Art aufhalten. Helfen kann man dem Kiebitz außerdem, indem man ökologisch und regional erzeugte Lebensmittel kauft.
Laut HGON gibt es im gesamten Main-Kinzig-Kreis nur noch 5 Brutpaare!
NABU, BUND & VNR lehnen Verkleinerung des Landschaftsschutzgebietes in Rodenbach ab
Trotz nachgewiesener geschützter Arten, plant die Gemeinde Rodenbach das Landschaftsschutzgebiet zugunsten einer Erweiterung des Gewerbegebiets Nord zu verkleinern.
Rodenbach, 13.09.2023; Insgesamt 14,5% der Bodenfläche von Deutschland wird für Siedlungs- und Verkehrszwecke genutzt. Täglich kommen 55 Hektar hinzu. Auch biologisch hochwertige Gebiete die gesondert geschützt sind, wie z.B. Landschaftsschutzgebiete und auch Naturschutzgebiete sind von dem Flächenfraß betroffen. So auch in Rodenbach. Mit einer Gemarkungsgröße von 1.671 ha verfügt die Gemeinde über ein zwei Naturschutzgebiete, das „Röhrig von Rodenbach“ (48,2 ha) sowie die „Niederrodenbacher Steinbrüche“ (37,1 ha). Weiterhin durchzieht ein Landschaftsschutzgebiet „Aue“ (135 ha) die Gemarkung.
Dieses Landschaftsschutzgebiet beschreibt die Gemeinde auf der Internetseite wie folgt: „Die Wiesenbereiche können gerade Wiesenvögel wie Wiesenpieper, Braunkehlchen, Schafstelze und Kiebitz einen Lebensraum bieten. Graugänse, Graureiher und Feldlerche sind immer wieder anzutreffen.“ Allerdings soll nach Vorstellung des Rathauses der Lebensraum der teilweise bestandsgefährdeten Vogelarten verkleinert werden. Ein Teil des Landschaftsschutzgebiets soll dem erweiterten „Industriegebiet Nord“ weichen. Das Areal, das zudem bis an den Feuchtbereich der Auen heranreicht, soll in mehreren Stufen ausgeweitet werden.
„Das Rathaus vernichtet die Naturschätze der Gemeinde immer mehr. Hatten wir vor Jahren noch eine tolle Artenvielfalt mit Vorkommen von Schleiereule, Feldlerche, Rebhuhn, Laubfrosch und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, suchen wir diese heute oft vergeblich. Alleine das Baugebiet ARS hat den Lebensraum vieler Tiere vernichtet, was jetzt bei den geplanten Neubauten von Feuerwehrhaus und Industriegebiet fortgesetzt wird. Das geplante Gewerbegebiet soll weitere 7,1 ha und die Feuerwehr 1,83 Haha des Rodenbacher Bodens versiegeln.“ so Reinhard Lukas, Vorsitzender VNR und NABU Rodenbach. „Die aktuelle Fläche des Gewerbegebietes in Niederrodenbach ist nicht optimal genutzt. Seitens der Gemeinde muss konsequent eruiert werden, welche vorhanden Flächen man aktivieren kann, ehe man in so erheblichen Maße erneut in die Rodenbacher Natur eingreift.“, so Lukas.
Die geplante Verkleinerung des dortigen Landschaftsschutzgebietes lehnen VNR, BUND und NABU Rodenbach konsequent ab. „Es ist doch jetzt schon so, dass sich die dort ansässigen Tiere, wie S, Brutvögel und Fledermäuse ein sehr kleines Areal teilen müssen. Das nochmal zu verkleinern, bedeutet auch hier eine potenzielle Dezimierung der Arten in Rodenbach und der Region. „Was eine künstliche Begrenzung der Überschwemmungswiesen für den Bereich bedeutet, ist noch gar nicht abzusehen.“ so Margit Küchenmeister, BUND Untere Kinzig. Wie artenreich dieses Gebiet ist zeigte sich vor kurzem einem Spaziergänger; ein juveniler Laubfrosch sprang ihm entgegen. Genau in dem Bereich des Landschaftsschutzgebietes, welches nach Willen des Rathauses demnächst bebaut werden soll. Und das ist nur eine jener Arten, welche trotz gesetzlichem Schutzstatus weichen müssen.
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Störche und Fledermäuse in Rodenbach
36 Störche haben in 2023 das Licht der Welt in Rodenbach erblickt. Bei insgesamt 20 Brutpaaren. Alleine 14 davon im kleinen Pappelwäldchen im Norden von Niederrodenbach. Auf dem markanten Wehrturm wurde ein Jungstorch aufgezogen. Ob es 2024 noch mehr werden bleibt abzuwarten, da das Nahrungsangebot in der Gemarkung Rodenbach für so viele Störche an die Kapazitätsgrenze stoßen wird. Aber freuen wir uns, dass sich Adebar so bei uns wohlfühlt
Die Fledermausexkursion in Oberrodenbach war ein toller Erfolg. Über 30 Personen lauschten den Ausführungen von Frau Dr. Walther, ehe sie der Biologin in Richtung Mühle und Rodenbachtal folgten und die eine oder andere Fledermaus zu Gesicht bekamen.
Besonderes Exemplar
Im Rahmen dessen wurde bekannt, dass eine juvenile Fledermaus in Oberrodenbach entdeckt wurde, die dort bisher nicht vermutet wurde. Der „Kleine Abendsegler“, ein männliches Jungtier wurde gefunden und über einen Kasten bei den „Kunznickel Alpakas“ wieder ausgewildert. Der Kleine Abendsegler ist, ähnlich wie sein „großer Bruder“ der Große Abendsegler, eine ausgesprochen wendige und schnell fliegende Fledermaus, die nachtaktiv ist. Als typische Waldfledermaus benötigt er Waldbestände mit einem hohen Angebot an Baumhöhlen-, Spalten- und Rindenquartieren. Der Kleine Abendsegler führt weite Wanderungen (bis zu 1.500 km), vom Nordosten Europas in den Südwesten, durch. Die Fledermaus erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 48 bis 72 Millimeter, mit einem Schwanz von 35 bis 48 Millimeter Länge.
Wer gerne Fledermäuse unterstützen möchte, bitte bei uns melden. Gerne überlassen wir zum Selbstkostenpreis geeignete Kästen zum Aufhängen.
Wir brauchen Ihre Unterstützung - Werbeaktion vom NABU e.V.
Wir pflegen den Steinbruch, erarbeiten Konzepte für vernetzte Blühstreifen, erforschen die oft seltene Flora in Rodenbach und schützen die Tierwelt. Wir bauen Nisthilfen für Vögel, schauen der Politik auf die Finger und versuchen Menschen durch Vorträge, bei Wanderungen und Info-Veranstaltungen für die Natur zu begeistern.
Um diese und zahlreiche weitere Aufgaben für Natur- und Artenschutz auch künftig erfüllen zu können, suchen wir vom NABU Rodenbach Unterstützer*innen. Eine große Werbeaktion soll nun helfen die Zahl der Naturfreund*innen zu vergrößern.
An vielen Haustüren in Rodenbach wird es in den nächsten Wochen klingeln. „Der Naturschutz stößt in der Bevölkerung auf große Akzeptanz. Der NABU will nun die Leute konkret ansprechen und um Unterstützung seiner ehrenamtlichen Arbeit bitten“, so Reinhard Lukas, 1. Vorsitzende NABU Rodenbach.
„Nicht nur tatkräftige Hilfe kann der NABU gebrauchen, sondern auch finanzielle Förderung. Denn vom Flächenkauf bis hin zu Artenschutzprojekten oder Materialien für die Jugendarbeit ist leider nichts umsonst zu haben“, erklärte Lukas.
Bei dem Team, das für den NABU unterwegs ist, handelt es sich um Studierende, die sich bei einer vom NABU beauftragen Agentur beworben haben, um für eine gemeinnützige Organisation Mitglieder zu gewinnen. Die Studierenden sind an ihrer NABU-Kleidung und den mitgeführten Werberausweis erkennbar. Sie dürfen kein Bargeld annehmen. Weil man auch Berufstätige für den Naturschutz gewinnen möchte, kann es vorkommen, dass es bis 21.00 Uhr an der Haustür klingelt.
„Der NABU-Rodenbach freut sich über jedes neue Mitglied und aktive Unterstützung. Mit einer Mitgliedschaft stärkt man den Naturschutz auch bei politischen Aktivitäten und Vorhaben im Sinne der Natur“. Je mehr Menschen hinter dem NABU stehen, desto mehr kann für Mensch und Natur erreicht werden, so Reinhard Lukas.
Für Fragen zur Werbekampagne ist der NABU Rodenbach unter 06184-54000 zu erreichen. Weitere Informationen über unsere Arbeit erfahren Sie hier auf der Webseite oder auf unserem facebook Kanal.
Jetzt - bis Ende August - Obstbäume bestellen
Wer in diesem Jahr Obstbäume für seinen Garten oder Wiese bestellen möchte, kann dies bis zum 31. August 2023 per eMail
machen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die verschiedensten beliebten Apfel, Birnen oder Pflaumen Sorten. Aber auch Wildobst
wie der Speierling oder die Mispel (Foto) können geordert werden.
Die Ausgabe der Bäume erfolgt am 04. November an der Bulauhalle. Wer Interesse hat, findet hier die Liste zum Herunterladen. Dort stehen auch die eMail Adressen für die Bestellung. Die Preise sind inkl. Pfahl, Seil und Drahthose.
Im Frühjahr 2024 werden von den "Streuobstfreunden" auch wieder die beliebten Schnittkurse angeboten, damit man lange viel Freude an den Bäumen und Früchten hat. Die Termine finden Sie hier auf der Webseite
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Unter der Leitung der Biologin Dr. Yvonne Walther lädt der Vogel- und Naturschutzverein Rodenbach e. V. und die NABU Gruppe Rodenbach e. V. unter der Federführung der Regionalgruppe Kinzig-Spessart der Naturschutz-Initiative e. V. zu einer abendlichen Fledermausexkursion ein.
Frau Dr. Walther ist seit über 20 Jahren u. a. im Fledermausschutz tätig und führt seit vielen Jahren Populations-Untersuchungen an Waldfledermäusen im Spessart durch. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in die Welt der Fledermäuse und erfahren Sie neue Erkenntnisse aus den laufenden Untersuchungen zu den seltenen Tieren. Bei der Exkursion kommt ein Bat-Detektor zum Einsatz, der die Rufe der Fledermäuse hörbar macht. Mit Glück kann man somit ein wenig in die Welt der fliegenden nachtaktiven Säugetiere eintauchen.
Termin: Freitag, 18.08.2023 um 20:00 Uhr
Treffpunkt: 63517 Rodenbach, Parkplatz am Sportplatz Oberrodenbach. Das Mitführen einer Taschenlampe wird empfohlen.
Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden
Leitung: Dipl. Biologin Dr. Yvonne Walther.
Die Teilnahme ist kostenfrei, über eine Spende freuen sich die Naturschutz-Initiative.
Geplanter Bauplatz für Rodenbacher Feuerwehr ungeeignet
Das von der Gemeinde Rodenbach geplante Baugebiet für das neue Feuerwehrhaus ist aufgrund der Bodenbeschaffenheit, Hochwassergefahr und Versiegelung eines wertvollen Habitats nicht geeignet.
Im Juni 2023; Die Gemeinde Rodenbach plant die örtliche Zusammenlegung der beiden Ortsfeuerwehren von Ober- und Niederrodenbach. Als neuer Standort, bei dem auch das DRK einen Platz erhalten soll, ist die bisherige Wald- und Ackerfläche neben dem „Bauhof“ vorgesehen. Eine Fläche, die nach Aussage des von der Gemeinde in Auftrag gegebenen Bodengutachtens nicht optimal ist und auch von den Ortsverbänden NABU, VNR und BUND mehr als kritisch gesehen wird.
Feuerwehr und DRK ja - aber nicht wo das Wasser steht
„Wir sind ausdrücklich nicht gegen einen Neubau des Feuerwehr- und DRK Standortes. Wir begrüßen die Maßnahmen, erachten aber die dafür vorgesehene Fläche aus mehreren Gründen als ungeeignet.“, so Reinhard Lukas, Vorsitzender NABU und VNR Rodenbach.
Ein Grund ist, dass sich die neue Fläche unmittelbar am Rodenbach befindet. Ein vorgeschriebener Abstand von 10m ist kaum möglich. Hinzu kommt das Wasser, das aus dem Bereich „Wingerte“ auf diese Fläche bei Regen fließt. „Bereits jetzt steht die Straße und auch die geplante Fläche bei stärkeren Regenfällen unter Wasser. Hinzu kommt, dass laut Bodengutachten das Grundwasser an einigen Stellen nur rund 12cm unter der Bodenoberfläche steht. Es ist teilweise ein sumpfartiges Gelände“, so Lukas weiter. Dem Gutachten nach sind umfangreiche und teure Maßnahmen nötig, um die Fläche für den Schwerlastverkehr nutzbar zu machen. Zitat aus dem Baugutachten: „Im vorliegenden Fall rechnen wir damit, dass die Baugrundverbesserung bzw. die pfahlartige Gründungselemente (…) mindestens in die Felsersatzzone hinabreichen müssen, d.h. bis in Tiefen von ca. 6m unter der derzeitigen Geländeoberfläche.“ Auch müssen ganzflächig Rüttelungen durchgeführt werden, um den Boden zu verdichten. Allerdings, das Grundwasser verschwindet dadurch nicht.
Wichtig für Tiere
„Es ist aber nicht nur die Problematik des ungeeigneten Bauplatzes. Auch wenn das Gebiet nicht sehr groß ist, so befinden sich in seinen Hecken und Bäumen 37 Vogelarten und 8 verschiedene geschützte Fledermausarten. Es ist ein wertvolles Feuchtgebiet, von denen es in Rodenbach kaum noch welche gibt. Dieser Lebensraum würde unwiederbringlich vernichtet, da eine Ausgleichsmaßnahme in Rodenbach nicht möglich ist.“, so Margit Küchenmeister, BUND Unteres Kinzigtal.
Nach Idee der Vereine, gäbe es durchaus geeignetere Flächen für den neuen Standort. Es ist daher unverständlich, warum die regierenden Parteien im Rodenbacher Rathaus so an dem Standort kleben. Der Bereich ist ein Überschwemmungsgebiet des Rodenbachs und die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen: wenn es zu einem Starkregenereignis kommt, kann die Rodenbacher Feuerwehr möglicherweise nur verspätet ausrücken. Denn ihre neuen Hallen wären mit als erstes von Hochwasser betroffen.
Hier gibt es alle Infos:
Das Baugutachten und alle Informationen sind im Internet frei zugänglich:
https://www.rodenbach.de/Leben-Wohnen/Bauen-Wohnen/Bauleitplanung/Feuerwehr-und-Bauhof/Aufstellungsbeschluss/
Heißen Sie Schwalben willkommen und bieten Sie ihnen ein zu Hause
Kunstnester, Lehmpfützen oder Kotbrettchen: Um Schwalben zurück an Ihr Haus zu holen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Wir stellen die wichtigsten vor, damit sich die beliebten Flugkünstler und Sommerboten sich bei Ihnen wohlfühlen.
An unseren modernen, glatten Hausfassaden können Schwalbennester oft nicht gut haften, sodass die Nester abfallen, wenn die Jungen größer und schwerer werden. Als Nestgrundlage können Sie Brettchen anbringen, die mit Kaninchendraht überzogen sind. Manchmal genügt auch schon ein 10 bis 15 Zentimeter breiter, weiß gestrichener Rauputzstreifen unter dem Dachvorsprung.
Überall dort, wo Schwalben zu wenig Lehmboden für den Nestbau finden, freuen sie sich auch über Kunstnester. Beachten Sie bitte, dass die Kunstnester für Mehl- und Rauchschwalben unterschiedlich gestaltet sein müssen.
Bringen Sie die Kunstnester dort an, wo die Schwalben bauen würden: so für Mehlschwalben geschützt an Gebäuden unter dem Dachgiebel, an Garagen oder Stallungen in mindestens 2,5 Meter Höhe. Rauchschwalben mögen zugluftfreie, möglichst halbdunkle Räume wie in Ställen oder Scheunen. Sie brauchen mindestens 15 Zentimeter Platz zwischen Nestoberkante und Decke und bauen ab einer Höhe von 2 Metern.
Vor allem in der Stadt stören sich viele Menschen daran, dass ihre Balkone oder Hauswände durch Schwalbenkot verschmutzt werden. Der Ärger lässt sich leicht beheben: Bringen Sie am besten 60 cm unter den Nestern Kotbrettchen an, die den Schmutz auffangen. Die beste Zeit zum Anbringen wäre vor Rückkehr der Schwalben oder sobald die Schwalben den Herbstzug antreten, um sie nicht während der Brut am Nistplatz zu stören. Das Brett kann dann auch gereinigt werden. Der Kot ist übrigens hervorragend als Blumendünger geeignet.
Für die Rauchschwalbe sollten Sie ab April Fenster und andere Einflugmöglichkeiten an Ställen, Scheunen und Tordurchfahrten offenhalten, damit sie am oder im Inneren von Gebäuden ihre Nester bauen und Jungen großziehen kann.
Mit einem naturnahen Garten und Ihrer Unterstützung für eine ökologische Landwirtschaft ohne Pestizide helfen Sie den Schwalben, Nahrung zu finden. Die Vielfalt an Pflanzen lockt Insekten an und bietet genügend Futter für die Schwalben und ihren hungrigen Nachwuchs.
Lokale Hilfe
Der NABU Rodenbach unterstützt Sie beim Anbringen vom Nestern. Bitte einfach eine Mail an info@nabu-rodenbach.com oder anrufen. Für 20,00 EUR erhalten Sie bei uns auch die perfekten Nester.
Der Alte ist der Neue
Die gut besuchte Mitgliederversammlung von VNR und NABU 2023 hat ordnungsgemäß am 03.03.2023 stattgefunden. Neben dem Bericht der Aktivitäten der beiden Vereine, der Kassenprüfung und einem schönen Vortrag über Rodenbacher Impressionen standen auch Vorstandswahlen beim NABU auf der Tagesordnung. Dabei gab es keine Überraschungen. 1. Vorsitzender bleibt weiter Reinhard Lukas, 2. Vorsitzende Vera Heck und Kassenprüfer ist Bernd Weber. Die Wahlen erfolgten jeweils einstimmig.
Auch Ehrungen standen an. Seit 40 Jahren ist Bernd Nowotny Mitglied beim VNR. Dafür gab es eine Urkunde und mit den heimischen Getränken "Apfelsecco" oder "Goldmarie" was Gutes zu trinken.
Mitgliederversammlung VNR und NABU am 03.03.2023
Am Freitag, den 03. März 2023 um 18:30 Uhr findet die diesjährige gemeinsame Mitgliederversammlung im Bürgerhaus Niederrodenbach statt.
Hierzu laden wir alle Mitglieder ein. Änderungen oder Ergänzungen zur Tagesordnung sowie die Anmeldung zur Versammlung bitte bis zum 25. Februar 2023 an den Vorsitzenden Reinhard Lukas, Tel.: 0172-6656492 oder per E-Mail an nabu-rodenbach@web.de
Alle Mitglieder sind herzlich dazu eingeladen. Die Tagesordnung können Sie hier herunterladen:
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Obstbaumschnitt - auch 2023
Obstbäume bedarf es einer besonderen Pflege und einem passenden Schnitt, um einen guten Ertrag zu erreichen und um lange
ein gesunder Baum zu bleiben. Dabei wird der Jungbaum anders geschnitten als der Altbaum. Wie? Das zeigen Ihnen unsere
Experten von den "Streuobstfreunden" am 18.02.2023 ab 9 Uhr. In drei bis vier Stunden lernt man, wie junge Bäume richtig gepflegt und
geschnitten werden. Treffpunkt ist an der Bulauhalle.
Am 25.02.2023, ebenfalls ab 9 Uhr, geht es dann um die Altbäume. ACHTUNG NEUER Treffpunkt: Ortsausgang N-Rodenbach in der Rechtskurve (links ein Heckenstreifen) in Richtung O-Rodenbach, links in den Feldweg einbiegen, schon da.
Die Teilnahme ist kostenfrei, über eine Spende wird sich gefreut.
Anmeldung bitte an Reinhard Lukas unter info@nabu-rodenbach.com.
Stunde der Wintervögel / Zwischenergebnis
17. Januar 2023 – Das Zählwochenende ist inzwischen vorbei, auch die Nachmeldefrist ist inzwischen auch abgelaufen. Weit über 90.000 Vogelfreund*innen haben sich an der Stunde der Wintervögel 2023 beteiligt. „Das wenig zu Vogelbeobachtungen einladende nasskühle Wetter hat sich auch auf die Teilnehmendenzahlen ausgewirkt“, zieht NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller eine Zwischenbilanz. Die Ergebnisse werden nun von den Ornitholog*innen des NABU ausgewertet.
Trends, die schon während des Wochenendes auffielen, scheinen sich unterdessen zu verfestigen: Weiterhin wurden überdurchschnittlich viele Gänse gesichtet und gemeldet. Vögel, die vor allem in Wäldern heimisch sind, wurden seltener gezählt – vor allem der Eichelhäher war offensichtlich seltener zu Gast am Futterhaus.
Insgesamt wurden weniger Vögel pro Garten beobachtet, was die Expert*innen des NABU nicht verwundert: Die milden Witterungsbedingungen am Wochenende selbst und auch zuvor dürften dafür gesorgt haben, dass viele Vögel genügend Futter außerhalb der Siedlungen in der freien Natur finden. Sie haben also keinen Anlass, die Futterstellen aufzusuchen. Die steigenden Temperaturen könnten außerdem der Grund sein, warum Zaunkönig und Türkentaube deutlich häufiger gesichtet wurden: Der kleine Zaunkönig fühlt sich besonders in frostarmen, küstennahen Regionen in Deutschland wohl und wurde besonders häufig in Schleswig-Holstein gesichtet. Die Population der Türkentaube hingegen könnte von den warmen Sommern profitiert haben, in denen die Art erfolgreicher brütet.
Auf der Interaktiven Karte, kann man sich gut ansehen, wo und wie viele Vögel gezählt wurden (auf die Karte klicken):
Apfelsecco und Goldmarie beim Umweltfest 2022
Am 03. Oktober 2022 findet das Umweltfest in der Rodenbachhalle in Niederrodenbach statt. Die Streuobstfreunde Rodenbach sind mit einem
eigenen Stand dabei. Im Außenbereich kann der leckere "Apfelscco" und der Apfelsaft "Goldmarie" genossen werden. Beides gekeltert aus
heimischen Äpfeln. Wer dazu noch etwas über die Pflege von Obstbäumen wissen möchte, ist an diesem Stand genau richtig.
Wir freuen uns auf euer kommen.
Am Samstag, 24.09.2022 findet ab 15:00 Uhr der „Tag des Wildtiers“ im Naturfreundehaus Oberrodenbach statt. Geplant sind drei Vorträge sowie eine Ausstellung und viele Informationen rund um unsere Wildtiere. Die Referenten sind Barbara Merx (Wildtierhilfe Sinntal), Bernd Weber (VNR Rodenbach) sowie Vera Heck (NABU Rodenbach und Eichhörnchenhilfe Spessart). In den Präsentationen werden interessante Informationen über den Rotfuchs, Bilche (z.B. Siebenschläfer) Marder, Feldhase, Vögel und Eichhörnchen vermittelt.
Das geplante Programm:
15:30 Uhr - Vortrag Barbara Merx über Fuchs, Bilche, Marder und Feldhase
im Anschluss Fragen und Pause
16:30 Uhr - Vortrag Bern Weber über Vögel, im Fokus das Rebhuhn
im Anschluss Fragen und Pause
17:30 Uhr - Vortrag Vera Heck über Eichhörnchen
Einen Verkaufsstand mit nachhaltigen Produkten zur Unterstützung von Wildtieren, z.B. im eigenen Garten, ist ebenfalls vorhanden. Die Einnahmen gehen zugunsten des NABU/VNR Rodenbach bzw. heimischer Wildtierhilfen. Eingeladen sind alle kleinen und großen Tierfreunde, die sich gerne über die Tiere in ihrer unmittelbaren Umgebung informieren möchte. Für das leibliche Wohl sorgt das Naturfreundehaus in Oberrodenbach. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Jetzt Obstbäume bestellen
Auch in diesem Jahr können wieder die verschiedensten Obstbäume beim VNR zum Selbstkostenpreis bestellt werden. Wichtig: Die Bestellung bitte bis zum 03. Oktober 2022 tätig. Ein Baum kostet 36,00 Euro
Zum Schutz vor Wühlmausschäden empfehlen wir einen Wühlmausschutzkorb zum Selbstkostenpreis von 8 Euro. Er ist auf der Bestellliste unten rechts zu finden. Das Team der Streuobstfreunde Rodenbach bietet auf Wunsch eine Pflanz- und Schnittanleitung an oder führt den Pflanzschnitt vor Ort durch.
Bestellungen bitte an folgende eMail:
Michael Mook;
mook.m@t-online.de oder
Reinhard Lukas; nabu-rodenbach@web.de ; Tel.: 0172 6656492
Die Abgabe der Bäume findet am 05. November 2022 zwischen 9:00 Uhr und 10:30 Uhr an der Bulauhalle statt.
Hier finden Sie die Bestellliste und weitere Informationen über die Baumsorten:
Unter der Leitung der Biologin Dr. Yvonne Walther lädt der Vogel- und Naturschutzverein Rodenbach e. V. und die NABU Gruppe Rodenbach e. V. unter der Federführung der Regionalgruppe Kinzig-Spessart der Naturschutz-Initiative e. V. zu einer abendlichen Fledermausexkursion ein.
Frau Dr. Walther ist seit 20 Jahren u. a. im Fledermausschutz tätig und führt seit vielen Jahren Populations-Untersuchungen an Waldfledermäusen im Spessart durch. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in die Welt der Fledermäuse und erfahren Sie neue Erkenntnisse aus den laufenden Untersuchungen zu den seltenen Tieren. Bei der Exkursion kommt ein Bat-Detektor zum Einsatz, der die Rufe der Fledermäuse hörbar macht. Mit Glück kann man somit ein wenig in die Welt der fliegenden nachtaktiven Säugetiere eintauchen.
Termin: Freitag, 26.08.2022 um 20:00 Uhr
Treffpunkt: 63517 Rodenbach, Parkplatz am Sportplatz Oberrodenbach. Das Mitführen einer Taschenlampe wird empfohlen.
Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden
Leitung: Dipl. Biologin Dr. Yvonne Walther.
Die Teilnahme ist kostenfrei, über eine Spende freuen sich die Naturschutz-Initiative.
Das Rodenbacher Storchenjahr 2022
Juni 2022; Die Storchensituation in Rodenbach ist sehr gut. Einige neue Standorte sind dazugekommen. Mit 14 Brutpaaren und belegten Horsten haben in diesem Jahr so viele Störche wie noch nie in Rodenbach versucht erfolgreich zu brüten. Letztlich konnten „nur“ bei 12 Paaren Jungstörche in den Nestern festgestellt werden.
Auf dem Wehrturm im alten Dorf brüten seit 2014 erfolgreich Adebare. Mit den vier Jungstörchen in diesem Jahr sind dort bisher 26 Jungstörche aufgewachsen. Im Pappelwäldchen haben sich im Frühjahr 5 Storchenpaare angesiedelt. Bis auf ein Paar sind alle in Astgabeln von Pappeln zu finden. So dient auch ein Pappelstumpf als Nestgrundlage für einen Neubau. Ein Nest befindet sich auf einer schräg stehenden Pappel und ist sehr schlecht einsehbar. Wir können in diesem Jahr von mindestens 11 Jungtieren im Pappelwäldchen ausgehen. Seit dem Jahr 2014 sind das bis jetzt 39 Jungtiere.
Schief gebaut
Neben dem Storchenmast am Rodenbach haben sich 3 weitere Störche in den Pappeln am Rodenbach häuslich eingerichtet. Auf dem seit Jahren bekannten Nest auf dem Pappelstumpf hatten die Störche außerordentlich viel Pech; erst ist das alte schiefe Nest im Spätsommer 2021 abgestürzt und dann ist bei einem Sturm der neu aufgebaute Horst mitsamt der Eiablage heruntergefallen. Sie haben sich aber nicht entmutigen lassen und in Windeseile das Nest wieder aufgebaut. Erst in den letzten Tagen hat sich der Nachwuchs feststellen lassen: Nur ein Jungstorch befindet sich im Horst. Auf dem Mast am Rodenbach wurden 2 Jungtiere beringt. Mit der diesjährigen Brut von 9 Tieren am Rodenbach, sowohl auf dem Mast als auch in den Pappeln, wurden hier seit dem Jahr 2013 über 56 Jungstörche registriert. Der alte Mast im Naturschutzgebiet steht seit dem Jahr 1994, ist seit 2000 dauerhaft besetzt und in Sachen Bruterfolg unschlagbar. In diesem Jahr wurden 3 Junge beringt. Seit dem Jahr 2000 summiert sich das auf bisher 73 Jungstörche. Das sind im Durchschnitt mehr als drei junge Störche pro Jahr und Nest.
Schutz vor Fressfeinden
Der Horst im Röhricht hatte, wie schon so oft, keinen dauerhaften Halt auf einem Erlenstumpf gefunden und ist im Laufe der Brutsaison abgestürzt. Einen weiteren Ausfall der Storchenbrut haben wir auf dem hohen Mast auf der Aue feststellen müssen.
Direkt neben der Bahnlinie wird immer wieder versucht, Störche groß zuziehen. In diesem Jahr sogar erfolgreich, einen Jungstorch haben wir dort festgestellt. Alle zehn Baumnester können leider nicht beringt werden. Mit Leitern ist es aufgrund der Höhe und der Bauweise nicht möglich. Mit einem Hubsteiger können wir das schwierige und zum Teil feuchte Gelände nicht befahren. Baumnester sind durch Marder und Waschbär erheblich gefährdet. Einige alte Pappeln mit Horsten sind deshalb mit einer großen Manschette aus Kunststoff versehen. Weitere Bäume versuchen wir auf die gleiche Art zu sichern.
Hunde an die Leine!
Insgesamt haben wir in diesem Jahr 26 Jungstörche in 12 Horsten registriert. Das sind im Durchschnitt bei 14 Brutversuchen 1,85 Jungtiere pro Nest. Zum Schutz unserer Störche und Jungstörche sowie aller Brutvögel auf der Aue bitten wir Sie, Ihre Hunde beim Gassigehen immer an der Leine zu führen. Danke! Hoffen wir, dass alle Störche, ob alt oder jung, die Zeit bis zum nächsten Jahr gut überstehen und wir den einen oder anderen bekannten Storch wiedersehen.
Vogelstimmenwanderung am 01. Mai 2022
Nach zwei Jahren Wartezeit laden der Vogel- und Naturschutzverein Rodenbach e. V. und die NABU Gruppe Rodenbach e. V
zur traditionellen Vogelstimmenwanderung am 1. Mai herzlich ein. Treffpunkt ist um 7 Uhr auf dem Parkplatz vom Sportplatz in Oberrodenbach.
Unter der fachkundigen Leitung des Spessartführers Rudi Ziegler werden wir neben der Vielfalt an Vögeln und Vogelstimmen auch die Pflanzen rund um die Oberrodenbacher Wingert erleben. Ein tolles Erlebnis in der Natur mit vielen neuen Eindrücken und Informationen.
Dauer der Führung etwa 2 -3 Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden werden gerne entgegengenommen.
Natürlich Rodenbach ? Nur auf Plakaten!
Das Neubaugebiet in der Adolf-Reichwein-Straße wird das Leben der Rodenbacher in Zukunft erheblich verändern. Alleine die alltäglichen Berufspendler werden sich auf wesentlich mehr Verkehr einrichten müssen als bisher. Um genau zu sein, von aktuell ca. 6.500 auf 11.000 Fahrzeuge täglich. Das bedeutet Stau und zusätzliche Belastung für unsere Umwelt.
Kein Platz für Tiere und Natur
Die teils 60 Jahre alten Obstbäume sind bereits platt gemacht. Die Umleitung für die Anlieger des Areals ist eingerichtet. Aber was für den Menschen vielleicht noch irgendwie zu erklären und zu erdulden ist, bedeutet für die Tiere Vertreibung oder Tot.
Trotz gesetzlicher Auflagen ist in Sachen Tierschutz so gut wie nichts geschehen. Spaziergänger wunden sich über ein mit Plastikwänden eingezäuntes Areal. Hier soll die seltene Zauneidechse zukünftig wohnen. Dummerweise wurde aber der Bereich schon mit Baggern plattgemacht, wo ein Teil der Tierchen bisher gewohnt haben. Ohne sie vorher einzusammeln. Und der Rest? Der müsste vor der Laichzeit im Frühjahr eingefangen werden. Also, zwischen Baggern. Allerdings: Selbst wenn man die Eidechsen einfangen und in das Areal bringen würde, wird es vermutlich nichts nutzen, da die ausgewiesene Fläche für die Eidechsen nicht geeignet ist.
Geballte Informationen
Wir haben in Rodenbach noch die seltene Feld-Lerche zu Gast. Allerdings nicht mehr lange, da sie nicht auf ihren angestammten Brutplatz zurückkehren kann. Es gibt ihn nicht mehr. Schade. Die Möglichkeit, ein Ausweichareal zu schaffen, wurde von der Gemeinde nicht in Angriff genommen. Wie so vieles nicht. Wer sich näher über das Neubaugebiet, aber auch über die neuen Vorhaben wie das Gewerbegebiet Nord und den Neubau von Feuerwehr und Bauhof informieren möchte, finden unter http://www.rodenbacher.info viele Details und Informationen.
Einladung zur Mitgliederversammlung 2022
Am 04. März 2022 findet ab 18:30 Uhr unsere diesjährige Mitgliederversammlung vom VNR und der NABU Ortsgruppe Rodenbach statt.
Alle Mitglieder sind herzlich dazu eingeladen. Stattfinden wird die Veranstaltung im Bürgerhaus Niederodenbach. Die Tagesordnung können Sie
hier herunterladen. Eingaben sind bis zum 28.02.2022 schriftlich einzureichen.
Obstbaumschnitt - aber richtig
Obstbäume bedarf es einer besonderen Pflege und einem passenden Schnitt, um einen guten Ertrag zu erreichen und um lange
ein gesunder Baum zu bleiben. Dabei wird der Jungbaum anders geschnitten als der Altbaum. Wie? Das zeigen Ihnen unsere
Experten von den "Streuobstfreunden" am 05.02.2022 ab 9 Uhr. In drei bis vier Stunden lernt man, wie junge Bäume richtig gepflegt und
geschnitten werden. Am 26.02.2022, ebenfalls ab 9 Uhr, geht es dann um die Altbäume. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bitte an
Reinhard Lukas unter info@nabu-rodenbach.com.
Danke und ein gutes neues Jahr
Wir möchten uns bei allen Mitgliedern und Förderern für die Arbeit und Unterstützung in diesem Jahr bedanken.
Trotz Corona Einschränkungen konnten doch viele Arbeiten umgesetzt und neue Projekte angestoßen werden.
Wir freuen uns und auf die weitere Zusammenarbeit und auf neue Aktionen in 2022!
Der Vorstand NABU und VNR Rodenbach
Es gibt wieder Obstbäume!
Vor fast 40 Jahren hat der Vogel- und Naturschutzverein e. V. die erste Obstbaumaktion gestartet. Inzwischen wurden unzählige verschiedene Obstbäume an interessierte Rodenbacher weitergegeben.
Anfangs war das noch kostenlos, später mit Kostenbeteiligungen und nun, leider, zum Selbstkostenpreis von 32,00 Euro inklusive Pfahl, Bindeseil und Drahthose. Die Bäume werden von Jahr zu Jahr teurer.
Zum Schutz vor Wühlmausschäden empfehlen wir einen Wühlmausschutzkorb zum Selbstkostenpreis von 7,50 Euro, ist auf der Bestellliste unten rechts zu finden. Das Team der Streuobstfreunde Rodenbach bietet auf Wunsch eine Pflanz- und Schnittanleitung an oder führt den Pflanzschnitt vor Ort durch.
Bestellungen nehmen
Michael Mook;
mook.m@t-online.de oder
Reinhard Lukas; nabu-rodenbach@web.de; Tel.: 0172 6656492 an.
Die Abgabe der Bäume findet am 06. November 2021 zwischen 9:00 Uhr und 10:30 Uhr an der Bulahalle statt.
Hier finden Sie die Bestellliste und weitere Informationen über die Baumsorten:
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Mitgliederversammlung 2021
Die Mitgliederversammlung fand am 03. Sept. 2021 im Gemeinschaftsraum der Südhanghalle, Wiesenstraße 17, Oberrodenbach statt.
Der Vorstand berichtete den anwesenden Mitgliedern über die Tätigkeiten des vergangenen Jahres, die Coronabedingt, leider reduziert werden mussten. Trotzdem konnten wichtige Maßnahmen, wie z.B. die Steinbruchpflege oder die Ausarbeitung eines Blühstreifenkonzepts für Rodenbach, durchgeführt werden.
Nachdem die Kassenlage mit allen Aus- und Einnahmen erklärt worden ist, wurde der Vorstand von den Anwesenden einstimmig entlastet. Satzungsänderungen, wie z.B. das der VNR-Vorstand auf vier Jahre gewählt werden soll, wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.
Eine besondere Ehrung gab es zu feiern: Erwin Peter ist seit 50 Jahren aktives Mitglied im NABU. Der Vorsitzende Reinhard Lukas dankte dem Jubilar ausdrücklich für seine lange Vereinstreue und Mitarbeit.
Zum Ende gab es für alle Anwesende eine sehr stimmungsvolle Foto-Show mit Rodenbacher Impressionen. Im Fokus standen tolle und seltene Blumen, „Rodenbacher Tiere“ und natürlich die Störche, die sich bei uns sehr wohlfühlen.
Einladung zur Mitgliederversammlung 2021 / Änderung des Versammlungsraums
Am Freitag, den 03. Sept. 2021 um 18:30 Uhr findet unsere diesjährige gemeinsame Mitgliederversammlung
im
Gemeinschaftsraum der Südhanghalle, Wiesenstraße 17, Oberrodenbach statt. Hierzu laden wir alle Mitglieder ein.
Änderungen oder Ergänzungen zur Tagesordnung sowie die Anmeldung zur Versammlung bitte bis zum 26. August 2021 an den Vorsitzenden Reinhard Lukas, Tel.: 0172-6656492 oder per E-Mail an nabu-rodenbach@web.de
Tagesordnung
Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung
1.Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
2. Genehmigung des Protokolls vom 06. März 2020
3. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden (VNR und NABU)
4. Kassenbericht und Bericht der Kassenrevisoren VNR
5. Kassenbericht und Bericht der Kassenrevisoren NABU
6. Wahl der Kassenprüfer (VNR und NABU)
7. Satzungsänderung VNR
8. Satzungsänderung NABU
9. Ehrungen
10. Verschiedenes
11. Rodenbacher Impressionen und mehr
Fledermausexkursion in der Abenddämmerung
Den lautlosen Jägern der Nacht auf der Spur
Unter der Leitung der Biologin Dr. Yvonne Walther lädt der Vogel- und Naturschutzverein Rodenbach e. V. und die NABU Gruppe Rodenbach e. V. unter der Federführung der Regionalgruppe Kinzig-Spessart zu einer abendlichen Fledermausexkursion ein. Frau Dr. Walther ist seit 20 Jahren u. a. im Fledermausschutz tätig und führt seit vielen Jahren Populations-Untersuchungen an Waldfledermäusen im Spessart durch. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in die Welt der Fledermäuse und erfahren Sie neue Erkenntnisse aus den laufenden Untersuchungen zu seltenen Waldarten. Bei der Exkursion kommt ein Bat-Detektor zum Einsatz, der die Rufe der Fledermäuse hörbar macht. Mit Glück kann man somit ein wenig in die Welt der fliegenden nachtaktiven Säugetiere eintauchen.
Termin: Freitag, 20.08.2021 um 20:30 Uhr
Treffpunkt: 63517 Rodenbach, Parkplatz am Ende der Alzenauer Straße am Waldrand in der Nähe des Niederrodenbacher Steinbruches. Kartenausschnitt zum Treffpunkt wird bei der Anmeldung zugeschickt. Das Mitführen einer Taschenlampe wird empfohlen.
Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden
Leitung: Dipl.-Biologin Dr. Yvonne Walther.
Die Teilnahme ist kostenfrei, über eine Spende freut sich die Naturschutzinitiative e. V. (NI).
Eine Anmeldung (mit vollständigem Namen, Anschrift u. Telefonnummer) ist erforderlich bis zum 18.08.21 unter: dr.y.walther[at]naturschutz-initiative.de
Hinweise zu Corona: Da die nötigen Abstände aufgrund der Form der Exkursion und der erforderlichen Nähe der Personen in der Dämmerung/Dunkelheit nicht gewährleistet werden können, ist es erforderlich, dass Masken getragen werden. Bitte beachten Sie die jeweils aktuellen Corona-Hinweise und in der Presse.
Die Rodenbacher Störche im Jahr 2021
Die Storchensituation in Rodenbach ist stabil, obwohl es doch einige Veränderungen gab. Mit 11 Brutpaaren und belegten Nestern haben fast genauso viele Störche in Rodenbach versucht erfolgreich zu brüten wie in den letzten Jahren. Letztlich waren jedoch nur acht Paare mit der Jungenaufzucht erfolgreich.
Im Pappelwäldchen hatten sich im Frühjahr 3 Storchenpaare angesiedelt, alle in Astgabeln von Pappel: Bereits im April ist eine der Pappeln bei einem Sturm mit Nest umgefallen. Wir haben das erst einige Tage später festgestellt, für eine Hilfestellung schon zu spät. Inzwischen hat sich das Storchenpaar auf dem Ausleger eines Hochspannungsastes häuslich eingerichtet. In der fortgeschrittenen Jahreszeit war es für eine Nachtbrut zu spät.
Ein Nest im Röhricht hatte, wie schön so oft, keinen dauerhaften Halt auf einem Erlenstumpf gefunden. Direkt neben der Bahnlinie wird immer wieder versucht Störche groß zuziehen. Auch in diesem Jahr ist der Versuch missglückt.
Beringen konnten wir in diesem Jahr insgesamt 8 Jungstörche: Drei auf dem Mast am Rodenbach, zwei auf dem hohen Mast auf der Aue und am Samstag, dem 26.06. die letzten drei auf dem alten Mast am Röhricht. Für die 3 Jungstörche auf dem Wehrturm konnten wir leider kein geeignetes technisches Gerät zur Beringen rechtzeitig beschaffen.
Alle Baumnester können leider nicht beringt werden. Mit Leitern ist es aufgrund der Höhe und der Bauweise nicht möglich. Mit einem Hubsteiger können wir das schwierige Gelände nicht befahren. Erstaunlich ist der neue Horst auf einem Querast an einer Pappel am Rodenbach. Hier haben die Störche ein Meisterwerk geschaffen: auf einem gebogenen Ast von einem Durchmesser von 10 bis 12 cm haben sie ein großes Nest gebaut und 4 Jungstörche herangezogen. Insgesamt haben dieses Jahr 22 Jungstörche in 8 Horsten registriert. Das sind im Durchschnitt bei 11 Brutversuchen 2 Jungtiere.Hoffen wir, dass alle Störche, ob alt oder jung, die Zeit bis zum nächsten Jahr gut überstehen und wir den einen oder anderen bekannten Storch wiedersehen.
Nistkästen wurden sehr gut genutzt - helfen Sie mit und geben auch Sie Vögeln ein zu Hause
29.03.2021; Dieses Jahr wurden in der Rodenbacher Gemarkung 195 Vogelnistkästen kontrolliert. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Kästen, die nicht auf privatem Gelände aufgehängt wurden. Falls dies irrtümlich nicht der Fall sein sollte, die Kästen dort nicht hängen sollen oder stören, dann sprechen sie uns bitte an.
Die Kontrolle und Säuberung erfolgte ab dem Spätherbst des vergangenen Jahres und endete Anfang März 2021. Zur Säuberung wird aus den Kästen das alte Nistmaterial entfernt, ohne den Kasten dabei auszuwaschen. Das ist in der Regel nicht erforderlich. 152 Nistkästen waren von Vögeln belegt, 18 Stück davon mit Staren. 17 Stück wurden von Mäusen, 4 Stück durch Hornissen oder Wespen besetzt. 18 Stück wurden repariert oder neu aufgehängt. 22 Nistkästen blieben letztes Jahr leer. Steinkauzröhren sind in dieser Kontrolle nicht inbegriffen und werden gesondert erfasst.
Nicht alle Nisthilfen werden für die Aufzucht von Nachwuchs belegt. Viele Kästen dienen nur als Schlafplatz und werden von den Vögeln mit einer „Matratze“ ausgelegt. Defekte oder zerstörte Kästen werden eingesammelt, wenn möglich repariert und an den alten Platz zurückgehängt.
Tipps zum Aufhängen von Nistkästen
Wichtig ist, dass Sie einen ruhigen Ort wählen, der für Katzen und andere Nesträuber nur schwer zugänglich ist. Mindesthöhe hierbei ist 1,5 bis 2 Meter. Außerdem sollte der Deckel oder die Nistkastenfront gut verschlossen sein. Marder oder Katzen können einen schlecht gesicherten Deckel einfach lösen. Das Einflugloch muss genügend Abstand zum Kastenboden haben, da Bruträuber mit ihrem Arm in den Brutraum greifen könnten. In einigen Geschäften gibt es oft Nistkästen, die zwar schön und bunt aussehen, aber eher eine Falle, als eine Hilfe für die Vogelbrut sind. Auf der Internetseite des Nabu gibt es Selbstbauanleitungen, an denen man sich für einen guten Kasten orientieren kann.
Achten Sie darauf, dass der Nistkasten an wind-, regen- und sonnengeschützter Stelle angebracht wird. Richten Sie hierbei die Einflugöffnung möglichst nach Norden, Nordosten oder Osten aus. Sollte der Nistkasten nicht in diese Himmelsrichtung zeigen können, müssen Sie auf jeden Fall darauf achten, dass der Nistkasten tagsüber nicht in der prallen Sonne hängt.
Nistkästen mit offenen Fronten (Halbhöhlen, halboffene Nistkästen) bieten weniger Schutz als geschlossene Nistkästen und sollten deshalb geschützt aufgehängt werden, um vor Räubern sicher zu sein. Kletterpflanzen, welche die Nistkästen teilweise bedecken, sind hierfür ideal, ebenso glatte Hauswände.
Auch hier: Abstand hilft
Die Anzahl der Kästen, die Sie aufhängen sollten, ist in erster Linie vom vorhandenen Futterangebot abhängig: Falls in Ihrem Garten ausreichend Nahrung, Wasser und reichlich Schutz und Deckung vorhanden sind, können Sie mehrere Nistkästen aufhängen.
Achten Sie jedoch darauf, was für Vogelarten ihren Garten besuchen, denn manche Arten brauchen mehr Abstand zueinander:
Hängen Sie für sogenannte Kolonienbrüter, wie Mehlschwalben, Haussperlinge, Stare und Mauersegler, mehrere Nistkästen nebeneinander auf.
Positionieren Sie die Nistkästen nicht zu dicht beieinander. Nistkästen für verschiedene Vogelarten, zum Beispiel Blaumeise und Kohlmeise, müssen einen Abstand von minimal drei Meter haben. Nistkästen vom selben Typ sollten in mindestens 10 Meter Abstand voneinander aufgehängt werden. Der Grund ist, dass viele Vogelarten während der Brutzeit ein festes Territorium haben, das sie gegen Eindringlinge verteidigen. Mit dem richtigen Abstand zwischen den Nistkästen vermeiden Sie Konflikte. Zur Befestigung an einem Baumstamm benutzen Sie am besten einen Aluminium-Nagel. Somit wird verhindert, dass der Baum Schäden davonträgt.
Füllen Sie den Nistkasten nicht mit Nistmaterial, wie Stroh oder Sägemehl. Die Vögel bauen sich selbst ihr Nest im Nistkasten und verwenden hierbei unterschiedliche Materialien und Baumethoden.
Kommunalwahlen in Hessen und das „ARTENSTERBEN“
Zum Thema Artensterben wenden sich der Vogel- und Naturschutzverein Rodenbach e.V., die NABU Gruppe Rodenbach e.V., AG Lebensraun Wald Rodenbach, HGON AG Main-Kinzig, BUND Main-Kinzig und die Botanische Vereinigung für Naturschutz in Hessen E.V (BVNH) an die in Rodenbach vertretenen Parteien (CDU, FDP, Bündnis90/ Die Grünen und SPD) und an die Öffentlichkeit.
Das weltweite gravierend zunehmende Sterben von Tieren und Pflanzen in den letzten Jahren ist auch eine Bedrohung der Menschen selbst, ohne dass dies den meisten bewusst ist. Es wird viel geredet und geschrieben und dabei unverändert viel zu wenig und viel zu langsam getan!
Wir haben die Parteien in Rodenbach zu ihren Standpunkten zu folgenden Themen konkret befragt:
· Gemeindewald Rodenbach
· Neubaugebiet südlich der Adolf-Reichwein Straße
· Entwicklung Gewerbegebiet Nord
· Blühendes Rodenbach, Re-Naturierung und Wieder- sowie Neubegrünung; Feldflur
· Sonstige Maßnahmen zum Naturschutz
Die Antworten der Parteien können Sie hier einsehen und herunterladen. Wie stehen Sie dazu? Gerne können Sie uns Ihre Meinung mitteilen.
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Hurra, Frühling - bitte nehmt Rücksicht auf die Tiere im Garten, Wald und Gewässer
Viele freuen sich auf den Frühling. Manche können es gar nicht erwarten, bald schon mit Hacke, Schere und Rechen ihren Garten zu bearbeiten. Doch es gibt einiges zu beachten, vor allem zum Schutz der Tiere, die jetzt ihre Jungen zur Welt bringen.
Hier eine Übersicht:
Ab dem 1. März gilt die „Brut- und Setz-Zeit“. Das bedeutet, dass Hundehalter ihre Tiere anleinen müssen. Für Katzen gibt es keine Verordnung, doch leider sind auch Katzen gut darin, jungen Tieren zu Schaden oder sie „nach Hause“ zu bringen.
Der Igel und die Bilche (Siebenschläfer, Gartenschläfer, Haselmaus,…) schlafen noch. Bitte Laubhaufen oder auch Holzstapel bis in den späten Frühling liegen lassen.
Auch Komposthaufen noch nicht umsetzen oder umkehren. Hier haben sich gerne Blindschleichen und Erdkröten ihr Winterquartier gesucht.
Bäume dürfen nur bis zum 01. März gefällt werden. Danach ist das erst wieder ab Herbst erlaubt.
Hecken dürfen geschnitten werden, allerdings brüten viele Vögel in Hecken, daher ist es ratsam Hecken eher früh im Jahr bzw. im Herbst zu schneiden.
Wer gerne Vögel in seiner Umgebung haben möchte, kann jetzt Nistkästen aufhängen. Auch Kästen für Fledermäuse oder künstliche Höhlen für Schwalben sind jetzt gut anzubringen.
Frösche und Kröten kommen aus ihrem Versteck und machen sich zu ihren Laichgebieten auf. Daher bitte in Regionen mit Gewässer langsam fahren. Besonders wenn das Schild „Krötenwanderung“ auch aufgestellt ist.
Hummeln können ab ca. 5 Grad fliegen. Die Königin ist jetzt sehr geschwächt. Sollten Sie also eine Hummel finden die etwas „schlapp“ wirkt, einfach einen kleinen flache Teller mit Zuckerwasser vor das Tier stellen oder es vorsichtig auf den Rand setzen, damit sie zum Wasser gelangt. Damit können sie ggf. einen ganzen Hummel-Staat retten.
Hasen haben jetzt ihre Jungtiere in "Sassen", also Mulden, abgesetzt. Sie sind also nicht alleine gelassen. Die Mutter schaut in Abständen von Stunden nach ihnen. Daher die Tiere in ihrem "Versteck" sitzen lassen.
Hilfe, ein Wildtier?!
Januar 2021; Jeder kann in diese Situation kommen. Wie aus dem Nichts sitzt oder liegt auf einmal ein Wildzier vor einem. Zu Hause auf der Terrasse, im Garten, beim Spazierengehen oder im Straßenverkehr. Was soll man machen? Was darf man machen? Grundsätzlich: Helfen.
Hier eine Broschüre mit wichtigen Tipps, wie man am besten einem Wild-Fundtier helfen kann.
Welche Vögel sind noch da?
Der NABU ruft wieder zur deutschlandweiten Vogelzählung auf. Mitmachen ist ganz einfach
Vom 8. bis zum 10. Januar 2021 zählt ganz Deutschland wieder Vögel: Die „Stunde der Wintervögel“ wird bereits zum elften Mal vom NABU organisiert. Vogelfreund*innen sind dazu aufgerufen, eine Stunde lang alle Vögel im Garten und Park zu erfassen und zu melden. Es ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion und jeder kann dabei sein: vom 8. bis 10. Januar findet die „Stunde der Wintervögel“ statt, die der NABU zusammen mit seinem bayerischen Partner LBV organisiert. Mit der Teilnahme an der „Stunde der Wintervögel“ kann jede*r mithelfen, eine detaillierte Momentaufnahme der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu ermöglichen.
Experten des NABU konnten anhand der langjährigen Zählung nachweisen, dass die winterlichen Vogelzahlen in den Gärten stark von der Witterung abhängen. In kalten und schneereichen Wintern kommen deutlich mehr Vögel in die Nähe der Menschen. Die lange Reihe zunehmend milder Winter führte zuletzt zu sinkenden Wintervogelzahlen.
Im vergangenen Frühjahr war in weiten Teilen Deutschlands eine durch das Bakterium Suttonella ornithocola ausgelöste Epidemie aufgetreten, der Tausende Blaumeisen zum Opfer fielen. Bei der jüngsten großen Vogelzählung, der „Stunde der Gartenvögel“ im Mai, wurden entsprechend weniger Blaumeisen beobachtet. Für die Expert*innen ist es spannend herauszufinden, ob dieser Effekt im Winter noch spürbar ist.
Mitmachen bei der Stunde der Wintervögel ist ganz einfach: Jeder kann eine Stunde lang die Vögel am Futterplatz, vom Garten, Balkon oder Fenster aus oder im Park zählen und dem NABU melden. Von einem ruhigen Beobachtungsplatz aus wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen vom 8. bis 10. Januar können noch bis zum 18. Januar gemeldet werden.
Einfach diesen Link anklicken, und die jeweilige Zahl beim Vogel eintippen. Dabei ist die höchste Anzahl der Vögel einzutragen, die auf einmal gesehen wurden. Wenn Sie also z. B. 3 Kohlmeisen am Vogelhäuschen gezählt haben, und das die höchste Zahl war, bitte einfach die "3" bei Kohlmeise eintragen.
Wer sich nicht sicher ist, welchen Vogel er gesehen hab, kann sich hier die 10 häufigsten Gartenvögel anschauen
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Wer soll "Vogel des Jahres" 2021 werden?
Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) rufen erstmals die Bevölkerung in Deutschland dazu auf, den „Vogel des Jahres 2021“ selbst zu wählen. Ab sofort kann jede*r unter
www.vogeldesjahres.de den eigenen Lieblingsvogel nominieren.
Die erste öffentliche Wahl zum 50. Jubiläum der Aktion „Vogel des Jahres“ verläuft in zwei Phasen. Bis zum 15. Dezember werden aus insgesamt 307 Vogelarten die Top-Ten-Kandidaten ermittelt. Hierbei stehen alle in Deutschland brütenden sowie die wichtigsten Gastvogelarten des Landes zur Auswahl. Die zehn von der Bevölkerung meist nominierten Vogelarten gehen dann ab dem 18. Januar ins finale Rennen um den Titel. Am 19. März 2021 verkünden NABU und LBV den ersten öffentlich gewählten Vogel des Jahres.
Die Bürger*innen können erstmals die Wahl zum Vogel des Jahres selbst in die Hand nehmen. Ob Rotkehlchen, Weißstorch oder Eisvogel – viele Menschen in Deutschland haben einen Lieblingsvogel oder möchten etwas für den Schutz einer bestimmten Art tun. Wir rufen alle dazu auf, sich an dieser Wahl zu beteiligen, denn unsere bedrohte Vogelwelt braucht dringend mehr Aufmerksamkeit.
Der Vogel des Jahres ist seit einem halben Jahrhundert eine Erfolgsgeschichte von NABU und LBV. Besonders in Zeiten, in denen Menschen die Natur vor der eigenen Haustüre wieder entdecken, steigt das Interesse an der heimischen Vogelwelt und Artenvielfalt. Ganz Deutschland ist nun eingeladen, bei der Wahl zum Vogel des Jahres mitzumachen. Hierfür braucht es keine besonderen Vorkenntnisse, nur den einen Vogel, der einem am Herzen liegt. Wir sind gespannt auf Ihre Vorschläge.
Die "Rote Liste" wird immer länger
Rund 45 Prozent der heimischen Brutvogelarten stehen auf der „Roten Liste gefährdeter Arten“, sieben weitere Prozent auf der entsprechenden Vorwarnliste. Besorgniserregend ist vor allem die Situation von Kiebitz, Rebhuhn und Feldlerche sowie vieler anderer Vogelarten in der Agrarlandschaft. Deutschland verzeichnet seit 1980 bei den Feldvögeln eine Bestandsabnahme von 34 Prozent. Mehr als zehn Millionen Vogelbrutpaare sind damit bereits von den Wiesen und Feldern Deutschlands verschwunden.
Die Intensivierung der Landwirtschaft schreitet ungebremst voran. Immer mächtigere Maschinen auf immer größeren Feldern lassen den Vögeln immer weniger Lebensraum. In den riesigen leergeräumten Monokultur-Landschaften finden sie keine Nahrung mehr, selbst Feld- und Wegränder werden immer kleiner. Wir brauchen dringend eine andere Form der Landwirtschaft, um die Feldvögel zu retten.“ Auch viele weitere Vogelarten kämpfen mit Problemen. So verliert der Mauersegler zum Bespiel bei der unbedachten Renovierung von Gebäuden seine Brutplätze und die Klimaerwärmung lässt den Lebensraum des Alpenschneehuhns schrumpfen.
Welche Vögel stehen zur Wahl?
Auf der Aktionsseite
www.vogeldesjahres.de stehen 307 Vogelarten zur Wahl. Zudem gibt es dort ein Live-Ranking der Vögel. Wer den eigenen Vogelkandidaten noch mehr unterstützen möchte, kann mithilfe der Aktionsplattform online oder offline Wahlkampf betreiben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 und seitdem immer aus einem Gremium aus Fachleuten von NABU und LBV gekürt.
Jetzt wieder Obstbäumchen erwerben und pflanzen
31.08.2020; Wie bereits in den vergangenen Jahren, bieten wir auch in 2020 die Möglichkeit, kleine Obstbäume zu erwerben, um den Obstbaumbestand in und um Rodenbach zu verbessern. Jeder Gartenfreund, der gerne einen Apfel-, Birnen-, oder Pflaumenbaum haben möchte, kann für nur 30,00 EUR so ein Bäumchen erwerben und bekommt obendrein eine hochkompetente Pflege-Beratung.
Bis zum 09. Oktober 2020 können die Bäume angemeldet werden. Die Ausgabe erfolgt am 07. November 2020 am Betriebshof an der Bulauhalle.
Natürlich Rodenbach - nur ein Werbe-Slogan auf Papier?!
Zusätzlich zur Adolf-Reichwein-Strasse wird ein neues Gewerbegebiet geplant.
Wieder zu Lasten von Tieren, Pflanzen und Menschen
Juli, 2020. Das geplante Baugebiet „Adolf-Reichwein-Strasse“ in Niederrodenbach wird mit rund 250 neuen Häusern etwa 1.000 Menschen ein neues zu Hause bieten. Leider müssen dafür die aktuellen „Bewohner“ mit ihren Behausungen die Felder räumen. Unsere 14 Seitige Stellungnahme dazu wurde fristgerecht der Gemeinde übermittelt. Der NABU-Rodenbach, BUND und andere Organisationen lehnen das Vorhaben in der jetzigen Planung ab. Um zu verstehen warum, haben wir hier eine Zusammenfassung erstellt.
1. Die Erhebung der Bäume, Flächen und Tiere ist Mangel- und Fehlerhaft
2. Das erstellte Gutachten ist an verschiedenen Stellen widersprüchlich
3. Ausgleichsflächen für Tiere sind noch nicht vorhanden oder nicht geeignet
4. Es entsteht wesentlich mehr Verkehr und die Lärmbelästigung steigt erheblich
5. Probleme mit mehr Abwasser und Kanalisation sind scheinbar nicht gelöst
Auf der geplanten Bebauungsfläche befinden sich zahlreiche alte Obstbäume. Sie tragen nicht nur leckere und alte Apfelsorten, sondern sind für viele Tiere lebenswichtig. Entweder als Behausung oder als Nahrungsquelle. Uns ist bekannt, dass geschützte Zauneidechsen vorkommen, Reptilien, Amphibien, Falter und Libellen, die Haselmaus und weitere Bilche werden vermutet. Auch der Steinkauz könnte möglicherweise auf dem Gebiet brüten, entsprechende Habitat Strukturen sind für ihn, wie auch für Fledermäuse, vorhanden.
Zudem fehlen in dem Gutachten Vorkommen von Arten in bestimmten Abschnitten, bspw. Ringelnattern am Nordwestrand des Gebietes sowie Libellen, Kröten, etc. im Obstbaumbestand. Andere werden gar nicht aufgeführt wie bspw. der Feldhase. Unsere gesamte Stellungnahme finden Sie hier zum Herunterladen.
Planung neues Gewerbegebiet Nord
Das Baugebiet in der Adolf-Reichwein-Straße ist trotz erheblicher Mängel im Gutachten vom Gemeinderat beschlossen worden. Und schon kommt die nächste geplante Flächenversiegelung auf den Tisch. Mit dem „Gewerbegebiet Nord“ sollen weitere, wichtige Flächen für Tiere und Pflanzen bebaut und damit zerstört werden. Hier finden Sie unsere Stellungnahme zu dem Gutachten, das ebenfalls in unseren Augen erhebliche Mängel aufweist. Mit dem Slogan „natürlich Rodenbach“ hat das nur noch wenig zu tun. Weitere Informationen über das geplante Gewerbegebiet werden wir hier in Kürze veröffentlichen.
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